Im vorigen Beitrag haben wir beleuchtet, wie wichtig es ist, aus dem eigenen Unternehmen eine Marke zu machen. Einige Konzerne waren so erfolgreich darin, dass ihre Produkte zu einem Synonym für eine ganze Produktklasse wurden. Dazu gehören Maggi, Tesa, Tipp-Ex, Duden und eben auch Google. Doch gerade ein Mitarbeiter des letztgenannten Unternehmens äußerte in einem internen Meeting die Sorge, dass ein Konkurrent den Begriff KI nun vollständig vereinnahmen könnte.
Wird ChatGPT bald ein Synonym für KI? Google könnte wohl keinen größeren Albtraum haben. Denn aus eigener Erfahrung weiß der Suchmaschinenriese, welches Monopolpotenzial OpenAI in solch einem Fall hätte. Wie reagierte Googles CEO Sundar Pichai auf die Bedenken des Mitarbeiters? Pichai äußert sich wie folgt: „Ich erwarte im Jahr 2025 ein gewisses Hin und Her. Ich denke, wir werden ganz vorne mitspielen. In der Geschichte muss man nicht immer der Erste sein, aber man muss gute Leistungen erbringen und Klassenbester sein, was das Produkt angeht. Ich denke, darum dreht es sich im Jahr 2025.“
Google kämpft an mindestens zwei Fronten gleichzeitig. Einerseits will es der Konkurrenz in Sachen Künstlicher Intelligenz immer wieder voraus sein. Andererseits werfen Unternehmer dem Konzern vor, durch zu viel KI ihre Geschäftsgrundlage zu zerstören. Was auf der Strecke bleibt, ist wie viel zu häufig der Kunde. Denn wie viel KI möchten Menschen wirklich sehen? Denn Innovation sollte sich letztendlich an den Bedürfnissen des Kunden ausrichten und nicht an einer diffusen Angst vor der Konkurrenz.
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