Am 14. September 2022 wurde mit dem Digital Markets Act ein Gesetz verabschiedet, mit dem die Europäische Union die Marktmacht großer Internetplattformen regulieren will. Kurz gesagt, soll diese Verordnung verhindern, dass Digitalkonzerne, wie Meta, Amazon, Microsoft, Apple und auch Google, ihre Marktmacht missbrauchen. Auch wenn das Gesetz keine unmittelbaren Auswirkungen auf Googles Algorithmus haben mag, so beeinflusst es doch die Angebotspalette des Konzerns und damit auch die SEO. Aus diesem Grund ist es für Unternehmer wichtig, den Digital Markets Act zu verstehen und sich auf mögliche Veränderungen einzustellen.
Warum wurde der Digital Markets Act (DMA) notwendig? Beim DMA geht es um die Schaffung von fairen Wettbewerbsbedingungen. Durch den sogenannten Netzwerkeffekt haben kleine Unternehmen und Startups, die in direkte Konkurrenz zu den namhaften Internetplattformen treten wollen, gar keine Chance. Wer braucht zum Beispiel schon eine Messenger-App, die kein anderer benutzt? Darüber hinaus bietet Google nicht nur eine Dienstleistung an, sondern ist selbst ein Markt. So zum Beispiel entscheidet der Konzern, die organischen Suchergebnisse unter den gekauften Ads anzuzeigen.
Was wurde mit dem Digital Markets Act beschlossen? Zum einen sollen Nutzer mehr Wahlfreiheit haben. Browser, Suchmaschine und virtueller Assistent; dies alles soll nicht mehr an das Betriebssystem gekoppelt sein. Darüber hinaus geht es auch um die Nutzung persönlicher Daten zu Werbezwecken; ein direkter Angriff auf Google Ads. Wie Google auf den DMA bislang reagiert und welche Auswirkungen das auf die SEO haben wird, erfahren Unternehmer in einem weiteren Artikel.
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