SEO-Auswirkungen vom Urteil gegen Google

Die Liste der Gerichtsverfahren, die von oder gegen Google geführt werden, ist lang. Doch ein Urteil, welches im August 2024 in solch einem Prozess gesprochen wurde, könnte weitreichende Folgen für die SEO haben. Worum handelt es sich dabei und welche Konsequenzen könnte es nach sich ziehen?

Das oben genannte Urteil resultiert aus einem Verfahren des US-Justizministeriums gegen Google. Dabei geht es um kartellrechtliche Verstöße vonseiten des Suchriesen. Dieser hatte Apple 20 Milliarden US-Dollar gezahlt, damit seine Suchmaschine als Werkseinstellung im Safaribrowser hinterlegt ist. Laut US-Gericht verschafft sich Google damit eine illegale Monopolstellung und muss dies zukünftig unterlassen. Auch wenn der Konzern gegen das Urteil Einspruch einlegen will, könnte es weitreichende Auswirkungen auf die SEO haben. Hier sind zwei mögliche Szenarien.

1. Keine Exklusiv-Verträge für Google
Damit hätten Wettbewerber, wie Bing oder Yahoo!, eine bessere Chance auf ein größeres Stück vom Kuchen. Bislang spielen diese für die SEO nur eine untergeordnete Rolle. Mit einem Marktanteil von um die 80%, ist Google für Unternehmer die Hauptquelle von Traffic auf ihren Seiten. Sollte das Urteil aufrecht erhalten bleiben, könnte sich Googles Marktmacht nachhaltig verringern und SEO-Strategien, die auch auf den Algorithmus der Konkurrenz abzielen, könnten sich für Unternehmen lohnen.

2. Apple startet eigene Suchmaschine
Apple nutzt schon jetzt eigene Crawler, um Siri und Spotlight mit Daten zu versorgen. Hinter vorgehaltener Hand, wurden auch Pläne zur Entwicklung einer eigenen Suchmaschine verlautbar gemacht. Aufgrund des einträglichen Geschäfts mit Google, wurden diese bislang jedoch nicht umgesetzt. Mit dem Urteil könnte sich dies nun ändern.

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