Brave stellt eigene KI-Suchmaschine vor

Datenschutzbedenken gegenüber der Google Suche ist einer der Hauptgründe, warum sich alternative Suchmaschinen mittlerweile großer Beliebtheit erfreuen. Denn auch wenn Google nach Ansicht vieler die besten Suchergebnisse liefert, ist die Menge der dabei erhobenen Daten für immer mehr Menschen ein Grund zur Sorge. Und so schauen sie sich nach Suchmaschinen um, die sich dem Schutz der Privatsphäre des Nutzers verschrieben haben. Bei Brave handelt es sich um solch eine Suchmaschine, die jetzt auch künstliche Intelligenz nutzt. Was macht Brave so anders und hat ihr Geschäftsprinzip Aussicht auf Erfolg?

Brave mit Sitz in San Francisco mag vielen noch kein Begriff sein, ist aber mit (laut eigener Aussage) 10 Milliarden Suchanfragen pro Jahr auch kein kleines Startup, sondern auf dem Markt bereits etabliert. Der Unterschied zu vielen Google Alternativen besteht darin, dass sie über einen eigenen Index an Webseiten verfügen und nicht auf Indexe von Drittanbietern setzen. Im Mai 2022 bestand dieser noch aus 10 Milliarden Webseiten, soll sich aber mittlerweile auf 20 Milliarden Webseiten verdoppelt haben. Darüber hinaus besteht eine Integration mit dem Tor-Netzwerk.

Brave hat vor wenigen Tagen ihre KI-Suchmaschine mit dem Namen „Answer with AI“ (zu Deutsch: Antwort mit KI) vorgestellt. Dabei werden Antworten KI-generiert, diese jedoch auch mit tatsächlichen Websuchergebnissen kombiniert. „Answer with AI“ von Brave ist daher für Unternehmer relevant, die sich sowohl für den Einsatz von künstlicher Intelligenz interessieren als auch den Schutz der eigenen Daten ernst nehmen.

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