Bericht deckt Schwächen von ChatGPT search auf

Gerade etwas über einen Monat ist der globale Release von ChatGPT search her, da sorgt ein Artikel der Columbia Journalism Review für reichlich Furore. Denn laut diesem hat OpenAI’s KI-Chatbot eine Schwäche, die eigentlich dessen Stärke sein sollte: der Umgang mit Webinhalten.

Als ChatGPT search veröffentlicht wurde, versprach OpenAI aus vergangenen Fehlern gelernt zu haben. Denn bis dato nahm es der Entwickler der Künstlichen Intelligenz hinter ChatGPT nicht so genau mit dem Respekt vor Originalinhalten, sprich, ChatGPT bediente sich für seine Antworten großzügig im World Wide Web, ohne die Originalquelle zu zitieren oder um Erlaubnis zu fragen. Das sollte sich bei der Websuche „ChatGPT search“ ändern. Und dies scheint auf den ersten Blick auch gelungen zu sein, denn in den Antworten werden ausreichend Zitate und Links auf Websites ausgegeben. Der auf cjr.org erschienene Beitrag vom 27.11.2024 lässt jedoch Zweifel an dem Erfolg des neuen Umgangs mit Originalinhalten aufkommen.

Laut der Untersuchung wurden 153 von 200 Webzitaten falsch wiedergegeben. Darüber hinaus funktioniert auch das System, nach welchem man dem Webcrawler von ChatGPT den Zugang zur eigenen Website verbieten kann, nur ungenügend. Denn obwohl einige Newswebsites ChatGPT geblockt hatten, fanden sich deren Inhalte, teils über Umwege, in den Antworten des KI-Chatbots. Andere Websites, die den Zugriff von ChatGPT search erlaubt hatten, wurden jedoch nicht berücksichtigt. Stattdessen wurde auf gestohlene Inhalte verlinkt. ChatGPT search hat also noch einen weiten Weg vor sich, wenn es um die Reputation in Sachen Umgang mit Originalinhalten geht.

Wenn Sie weitere Fragen rund um das Thema Künstliche Intelligenz haben, dann schreiben Sie uns heute eine E-Mail an: info@munich-milan.de