Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von o1 lässt OpenAI seine Nutzer nicht lange im Unklaren darüber, was der unbegrenzte Zugang zu seinem bislang besten KI-Modell in der Pro-Variante kosten soll: stolze 200 Dollar. Im Monat. Das muss man erstmal verdauen. Doch für welche Unternehmer würde sich der Preisplan eventuell lohnen?
Produktvorstellungen auf Herstellerseiten folgen meist dem gleichen Prinzip. Ganz oben findet man Hochglanzbilder des Artikels, dann viel Text, warum dieses Produkt so einzigartig ist und unbedingt vom Konsumenten benötigt wird. Dann folgen unter Umständen ein paar technische Details und ganz unten, etwas versteckt, der Preis. Bei ChatGPT ist dies andersherum. Beinahe schon stolz verkündet OpenAI zu Beginn des zweiten Absatzes den Preis des neuen ChatGPT Pro Plans. Und das, obwohl er 10-mal so hoch ist, wie der bislang teuerste Plan für Einzelnutzer.
Doch an wen richtet sich ChatGPT-Pro eigentlich? Wer ChatGPT Pro kauft, erhält zusätzlich zu allen Features des Plus-Plans auch unbegrenzten Zugang zu GPT-4o, o1, Advanced Voice Mode (AVM) und o1 Pro. Und gerade o1 Pro macht den Unterschied. Das leistungsstarke KI-Modell richtet sich vor allem an Wissenschaftler, Programmierer und Mathematiker. Damit sich OpenAI nicht den Vorwurf machen lassen muss, es würde wissenschaftliche Innovationen durch eine absurde Preisschranke unterbinden, stellt der Konzern verschiedenen Wissenschaftlern einen kostenfreien Zugang zu ChatGPT Pro in Aussicht. Bislang wurden allerdings nur 10 solcher Zugänge bewilligt.
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