Haben Sie schon einmal von Scrolljacking gehört? Dieser Begriff aus der englischen Sprache ist eine Wortneuschöpfung aus den Worten „to scroll“ (Scrollen auf einer Webseite) und „hijacking“ (Entführen). Was ist Scrolljacking? Der Besucher einer Webseite erwartet normalerweise mithilfe des Mausrads in einer bestimmten Geschwindigkeit auf dieser vertikal nach unten scrollen zu können. Betreiber der Webseite können diese so einrichten, dass ein Scrollen entweder nicht möglich ist oder anders verläuft als erwartet. So verläuft zum Beispiel die Scrollrichtung dann horizontal, oder die Scrollgeschwindigkeit ändert sich. Diese „Entführung“ des Scrollmechanismus nennt man Scrolljacking.
Warum benutzen Betreiber einer Webseite Scrolljacking? Dafür gibt es verschiedene Gründe. Scrolljacking wird zum Beispiel verwendet, um komplexe oder informationsreiche Themen und Bilder in leicht verdauliche Bestandteile zu zerlegen. Dadurch können kleinste technische Details einzeln hervorgehoben werden, um den Benutzer nicht mit zu vielen Informationen auf einmal zu überfordern.
Doch wie wirkt sich Scrolljacking auf die SEO aus? Im YouTube-Video des Kanals Google Search Central vom 06.09.2023 äußert sich Google wie folgt:
Webseiten, die Scrolljacking benutzen, werden von Google nicht als schädlich eingestuft. Es können sich jedoch andere Nachteile ergeben. Google rendert Seiten, indem sie diese auf ein figuratives Mobilgerät lädt. Wenn es aufgrund von Scrolljacking dabei zu Anzeigefehlern kommt, kann es passieren, dass Googles System annimmt, dass der Content nicht richtig angezeigt werden kann. Das würde sich negativ auf das Ranking auswirken.
Aus diesem Grund ist Scrolljacking aus der SEO-Perspektive zurzeit noch nicht zu empfehlen.
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