Das Zeitalter der künstlichen Intelligenz konditioniert uns Menschen darauf, der Technik in immer mehr Bereichen zu vertrauen. Egal ob wir die Kommunikation mit unseren Kunden einem Chatbot überlassen oder unser Leben in die Hände von einem autonom fahrenden Auto legen. Solange sie dadurch Zeit und Kosten sparen können, sind sogar Geschäftsführer bereit etwas abzugeben, was vor 10 Jahren nicht vorstellbar war: Kontrolle.
Nun wagt OpenAI den nächsten Schritt. Ein KI-Tool mit dem Namen Operator soll fähig sein, Aufgaben selbstständig auszuführen, die bislang von Menschen organisiert wurden, zum Beispiel das Schreiben von Code und das Buchen von Reisen. Laut einem Bericht von TechCrunch.com würde das Programm immer noch über einige Schwächen verfügen. So würde zum Beispiel die Einrichtung einer Bitcoin-Wallet nur in 10% der Fälle erfolgreich durchgeführt werden.
Ob das Tool tatsächlich so weit ist, dass es in wenigen Tagen veröffentlicht wird, bleibt abzuwarten. Dennoch stellt sich die Frage: Wieviel Kontrolle sind die Menschen bereit abzugeben? Ganz zu schweigen, von den rechtlichen Konsequenzen, bei eigenständigen KI-Entscheidungen, die einem Unternehmer zuzurechnen sind. Für manche stellt sich vielleicht sogar die Frage: Braucht es überhaupt noch menschliche Geschäftsführer? Oder würde ein Unternehmen nicht besser laufen, wenn es komplett von einer KI gelenkt wird? Operator mag ein erster Schritt in diese Richtung sein.
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