Die manuelle Verarbeitung und Fakturierung von Eingangsrechnungen gehören zu den zeitaufwendigsten und fehleranfälligsten Prozessen in der Buchführung eines Unternehmens. Da in der Regel die Dokumente nur als Papiervorlage oder PDF-Datei existieren, müssen diese für das Buchhaltungssystem aufbereitet werden. Das heißt, einzelne Rechnungselemente müssen identifiziert, extrahiert und teilweise manuell in das Buchhaltungssystem übertragen werden. Doch dank künstlicher Intelligenz (KI) ersparen sich immer mehr Unternehmen diese monotone und zeitaufwendige Arbeit.
Der hierfür genutzte Prozess heißt ICR. Dabei handelt es sich um die Abkürzung für Intelligent Character Recognition (zu Deutsch: Intelligente Zeichenerkennung). Bei ICR handelt es sich um eine Weiterentwicklung von der Optischen Zeichenerkennung (OCR). Bei dieser werden nicht codierte Texte in codierte umgewandelt. Sie werden für den Computer lesbar gemacht. Der Nachteil bei der OCR besteht in der Notwendigkeit von qualitativ hochwertigen Bilddateien. Denn nur wenn das Programm das Bild gut lesen kann, kann eine fehlerfreie Textausgabe erfolgen. Da in der Buchführung eines Unternehmens ein fehlendes Komma oder eine vertauschte Zahl weitreichende Auswirkungen hat, ist eine menschliche Kontrolle bei der Nutzung von OCR sehr wichtig.
Die auf künstlicher Intelligenz basierende ICR ist deutlich komplexer, da sie auf künstlichen neuronalen Netzwerken basiert. Selbst bei unklaren Zeichen kann sie die richtigen Entscheidungen treffen und die passende Zahl ermitteln. Daher ist die Notwendigkeit von hochauflösenden Bildern bei der ICR nicht mehr gegeben. Unternehmen, die auf ICR bei der Rechnungsautomatisierung setzen, profitieren von einer Steigerung der Prozesseffizienz mithilfe von KI.
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