Große Techkonzerne stehen immer wieder für aufgrund ihrer Monopolstellung und möglicher Wettbewerbsverzerrung vor Gericht. Egal ob Facebook, Apple oder Twitter: in aller Welt werden regelmäßig Strafen in Millionenhöhe verhängt, die die Großkonzerne an die Spielregeln erinnern sollen. Im Januar 2023 reichte das US-Justizministerium eine Kartellrechtsklage gegen Google ein, welche zu den bedeutendsten der letzten 25 Jahre zählt. Was wird Google vorgeworfen und wie könnte sich das Urteil auf dessen Werbekunden auswirken?
Die Kartellrechtsklage aus dem Januar ist seit 2020 bereits die dritte Klage des US-Justizministeriums gegen Google. In dieser Klage werden dem Suchmaschinenriesen vor allem folgende Punkte zur Last gelegt:
1. Übernahme von Wettbewerbern
Google soll versuchen, Kontrolle über wichtige digitale Werbetools zu erlangen, die Webseiten-Betreiber zum Verkauf von Anzeigen verwenden.
2. Erzwingen der Nutzung von Googles eigenen Programmen
Webseitenbetreiber sollen durch verschiedene Methoden gezwungen werden, nur Googles eigene Programme zur Anzeigenschaltung zu nutzen.
3. Manipulation von Anzeigenauktionen
Durch Manipulationen von Anzeigenauktionen soll Google aktiv versucht haben Konkurrenten klein zu halten.
Wenn sich das US-Justizministerium durchsetzt, könnte Googles Imperium teilweise oder (eher unwahrscheinlich) komplett zerschlagen werden. So könnte zum Beispiel YouTube von Google losgelöst werden.
Was bedeutet das für Googles Werbekunden? Zurzeit bietet Google eine Plattform-übergreifende Anzeigenschaltung an. Dies könnte sich in Zukunft ändern. Unternehmen müssten dann mit jedem Medium einen eigenen Vertrag abschließen. Dies würde vor allem Anzeigenkunden hart treffen. Unternehmen, die schon vorher in SEO-Content investiert haben, wären nicht betroffen.
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