Erinnern Sie sich noch an Jamba? Vor etlichen Jahren schaltete der Anbieter von Handyklingeltönen auf verschiedenen Fernsehsendern enorm viel Werbung. Nach einiger Zeit bestanden ganze Werbeblöcke ausschließlich aus Klingeltonwerbung. Wozu führte das? Zuschauer schalteten weg und Werbepartner sprangen ab. Was für die Fernsehsender anfangs nach einem lukrativen Geschäft aussah, sorgte auf lange Sicht für mehr Schaden als Nutzen. Was können Sie als Unternehmer aus dieser Geschichte für Ihre Webseite lernen?
Am Beispiel von Jamba wird deutlich, dass Werbung nicht losgelöst von einem Medium funktioniert, sondern Bestandteil von diesem wird; unabhängig davon, ob sie im Radio, Fernsehen oder auf Webseiten geschaltet ist. Sowohl Länge als auch Inhalt der Werbung beeinflussen das Nutzererlebnis und können im schlimmsten Fall zum Verlust von ebendiesem führen. John Mueller, Senior Search Analyst bei Google, erklärte auf X (vormals Twitter), das dies auch für Webseiten gilt. In einem Tweet vom 29. September 2023 schrieb er: „Anzeigen sind kein magisches Hologramm, das Benutzer als von der Website isoliert betrachten. Ihre Website als Ganzes ist das, was die Leute sehen, alles.“
Unternehmer, die auf die SEO-Optimierung ihrer Webseite achten, sollten daher auch die Anzeigen im Blick behalten. Sie könnten sich Fragen stellen wie: Überschatten die geschalteten Anzeigen wichtige Inhalte und machen es dem Nutzer schwer auf der Webseite zu navigieren? Werbe ich ausschließlich für seriöse Unternehmen oder sind auch schwarze Schafe dabei?
Wählen Sie aus diesem Grund mit Bedacht die Menge, die Größe und den Inhalt der Anzeigen auf Ihrer Webseite aus. Oder mit den Worten von John Mueller: „Sie entscheiden, wofür Ihre Website bekannt sein soll.“
Wenn Sie weitere Fragen rund um SEO haben, dann schreiben Sie uns heute eine E-Mail an: info@munich-milan.de