Bing DeepSearch geht live

Wenn man die Begriffe „Suchmaschine“ und „Künstliche Intelligenz“ in einen Kontext setzen müsste, würde den meisten Menschen wohl als Erstes Googles SGE einfallen. Doch auch Konkurrent Microsoft geht jetzt mit seiner KI-Suche global live. Unter dem Namen DeepSearch liefert die Erweiterung der Bing-Suche dem Nutzer umfangreiche Suchergebnisse, die mithilfe einer KI zusammengestellt wurden. Worin unterscheidet sich DeepSearch von SGE und lohnt es sich für Unternehmer sich damit einmal genauer zu beschäftigen?

DeepSearch nutzt als KI-Modell das leistungsstarke GPT-4, von Microsoft Tochterunternehmen OpenAI. Anders als SGE soll Bings KI-Suche Ergebnisse anzeigen, die es dem Nutzer ermöglichen sich tiefergehend mit einem Thema auseinanderzusetzen. Dabei soll zunächst die Intention der Suche ermittelt werden. Nachdem die Absicht der Eingabeaufforderung feststeht, werden Webseiten zusammengestellt, die dem Nutzer nicht nur eine direkte Antwort liefern, sondern ihn auch mit Hintergrundinformationen versorgen. DeepSearch unterscheidet sich von SGE auch in der Bearbeitungsdauer. Während SGE innerhalb von Sekundenbruchteilen eine Antwort parat hat, kann die Suche auf DeepSearch schon einmal bis zu 30 Sekunden dauern.

Gerade der letzte Punkt dürfte die meisten Menschen noch abschrecken; wollen viele doch sofort eine Antwort auf ihre Suchanfrage. Auch wollen die meisten eine direkte Antwort und keine Hintergrundinformationen. Bing DeepSearch konkurriert momentan nicht mit SGE, sondern spielt in einer eigenen Liga. Einer Liga, in der man Zeit hat und etwas lernen möchte. Trotzdem sollten sich Unternehmer Zeit nehmen und den SGE-Konkurrenten genau im Blick behalten. Schließlich lernt man ja nie aus.

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