Kennen Sie die Marken Cadabra, Auto Union oder Brad’s Drink? Wahrscheinlich schon, jedoch unter anderem Namen. Denn heute heißen diese Firmen Amazon, Audi und Pepsi. Bald wird sich auch Googles KI-Chatbot Bard in diese Reihe einfügen, denn auch er erhielt jetzt einen neuen Namen. Bard heißt jetzt Gemini. Warum hat sich Google sich für diesen Namen entschieden?
Googles KI-Chatbot wurde am 06. Februar 2023 von Alphabets CEO Sundar Pichai der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Das Wort Bard bedeutet Geschichtenerzähler (zu Deutsch: Barde). Es beschrieb die Hauptaufgabe von Googles Chatbot: mit dem Nutzer interagieren, Texte erstellen und zusammenfassen und Informationen liefern. Doch im Laufe der Zeit konnte Bard viel mehr als das. Mittlerweile kann das Programm zum Beispiel auch Bilder erstellen oder coden. Anfang 2024 erfolgte eine Weiterentwicklung des Tools. Das KI-Modell Gemini Ultra wurde die neue Grundlage für Bard und machte es noch leistungsstärker. Jetzt, ungefähr ein Jahr nach seiner Vorstellung, wurde Bard in Gemini umbenannt.
Sundar Pichai gab folgende Erklärung ab: „Bard war die direkteste Art und Weise, wie Menschen mit unseren KI-Modellen (Gemini) interagieren konnten. Es machte also Sinn, es einfach zu Gemini weiterzuentwickeln, weil man direkt mit dem zugrunde liegenden Gemini-Modell interagiert, wenn man es verwendet.“ Ein weiterer Grund ist wahrscheinlich der bessere Klang des Wortes Gemini im Vergleich zu Bard. Jetzt wird sich zeigen, ob Google zu seinem KI-Konkurrenten OpenAI aufschließen kann.
Wenn Sie weitere Fragen rund um das Thema Künstliche Intelligenz haben, dann schreiben Sie uns heute eine E-Mail an: info@munich-milan.de