Die anfängliche Begeisterung über KI-Inhalte, seien sie in Bild-, Text- oder Videoform, hat sich bei vielen mittlerweile gelegt. Gerade bei Videos und Bildern hat dies vor allem einen Grund: sie sind oft leicht als solche zu erkennen. Dies liegt häufig daran, dass sie Fehler enthalten oder zu generisch wirken. Ob ein Text von einer KI erstellt wurde, ist hingegen für einen Laien schwieriger festzustellen. Aus diesem Grund nutzen immer mehr Unternehmen KI-Erkennungstools. Googles Programm zur KI-Erkennung mit dem Namen SynthID ist jetzt als Open Source verfügbar.
SynthID funktioniert wie ein digitales Wasserzeichen, welches KI-Texten hinzugefügt wird, damit diese als solche erkennbar sind. Diese Wasserzeichen sind so konzipiert, dass Klassifikatoren-Programme sie erfassen können, aber sie für den menschlichen Leser nicht wahrnehmbar sind. Natürlich ist solch ein Tool erst dann sinnvoll, wenn es auch bei der Erstellung von KI-Inhalten genutzt wird.
Doch warum sollten Unternehmer ihren eigenen KI-Content als solchen mit einem digitalen Wasserzeichen, wie SynthID es ist, ausweisen? Dafür gäbe es zwei Gründe. Der erste wäre eine Selbstverpflichtung des Unternehmens, um mehr Transparenz und Vertrauenswürdigkeit auszustrahlen. Der zweite wären gesetzliche Vorgaben. Denn mit der Erstellung eines digitalen Wasserzeichens hat Google die technischen Voraussetzungen für eventuelle Gesetzesänderungen geschaffen. Ob zukünftig KI-Inhalte im kommerziellen Bereich als solche ausgewiesen werden müssen, bleibt abzuwarten.
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