Google ändert Cookie-Pläne

Diese Nachricht traf etliche Unternehmer wie ein Schock: Google will ab 2025 Drittanbieter-Cookies aus dem Chrome-Browser verbannen. Mit dem Projekt „Privacy Sandbox“ wollte Google den Online-Werbemarkt neugestalten und ihn entsprechend der EU-Richtlinien anpassen. Doch am 22.07.2024 gab der Konzern jetzt eine Änderung der Pläne bekannt. Worin besteht diese und was bedeutet sie für Unternehmer?

Um Googles Pläne zu verstehen, ist es nötig einen Blick auf die Konkurrenz zur werfen. Denn Apple hatte eine ähnliche Einschränkung der Drittanbieter-Cookies auf dem Safari-Browser schon vor Jahren beschlossen und eingeführt. Googles Versuche mit anderen Browser-Anbietern eine gemeinsame Lösung zu finden, waren hingegen nicht erfolgreich. Und so führte der Konzern seit Anfang des Jahres 2024 einen Feldversuch durch: Bei 1% der Chrome-Nutzer wurden seitdem Drittanbieter-Cookies eingeschränkt. Das Ziel: Ab 2025 sollten diese ganz aus dem Browser verschwinden.

Nach über einem halben Jahr seit Beginn des Testlaufs steht nun fest: Die Resultate überzeugten Google wenig. Deshalb gab Privacy Sandbox Vice President Anthony Chavez in einer Mitteilung vom 22.07.2024 bekannt: Google legt die Pläne zur Verbannung von Drittanbieter-Cookies ab 2025 vom Chrome-Browser auf Eis.

Was bedeutet diese Nachricht für Unternehmer und die SEO? Es bedeutet, dass sich 2025 zunächst nichts für sie ändert. Ob und wann Google Drittanbieter-Cookies aus dem Chrome-Browser verbannt, steht nun in den Sternen. Auf unserem Blog halten wir sie natürlich weiter über eventuelle Entwicklungen auf dem Laufenden.

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